Klimagarten Halle

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Halle, mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen der Stadt, mit Vereinen sowie weiteren Unternehmen haben die Stadtwerke auf dem Areal des Weinberg Campus einen Klimagarten errichtet.

 Mit dem Projekt, das durch den Eigenbetrieb für Arbeitsförderung der Stadt Halle umgesetzt und sowohl vom europäischen Sozialfonds für Deutschland als auch von der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt gefördert wird, wollen die Stadtwerke und ihre Partner eine Anregung dafür geben, im ganz natürlichen Umfeld den Klimaschutz zu fördern und zur nachhaltigen Nutzung der Umwelt beizutragen.

Das wurde auch noch einmal sehr deutlich in einem Workshop herausgearbeitet, den die Stadtwerke und Mitgestalter des Projektes am 14. September 2011 in der halleschen Wasser- und Stadtwirtschaft GmbH durchgeführt haben. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Stadtwerke Halle, Herr Matthias Lux, konnte ca. 50 Teilnehmer aus dem Kreis der aktiven Mitgestalter des Projektes und am Thema Interessierter begrüßen.

Unter dem Motto „Mit nachwachsenden Rohstoffen dem Wandel begegnen“ hielt Herr Professor Thomas Hirth; Leiter des Fraunhofer IGB Stuttgart und Projektleiter des Chemisch-Biologischen-Prozesszentrums Leuna einen Einführungsvortrag.

Mit weiteren Impulsreferaten zur Bedeutung des Bodens beim Klima- und Ressourcenschutz hat Herr Professor Bruno Glaser, Professor für Bodenbiogeochemie an der Martin-Luther-Universität Halle, interessante Einblicke in dieses Thema gewährt. Das Impulsreferat von Herrn Enrico Wilde, Industriedesigner an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle stellte unter der Überschrift „Hanfstark – Gestaltung mit Bioverbundwerkstoffen“nutzungsgerechtes Design von Biocompositen in den Mittelpunkt.

Herr Peter Deumelandt, Geschäftsführer des Privaten Instituts für Nachhaltige Landbewirtschaftung INL GmbH informierte über die Entwicklungen im gemeinsamen Klimagarten-Projekt.

In einer Podiumsdiskussion mit den Referenten – ohne Podium – wurden Fragen gestellt und beantwortet, auch Erkenntnisse vertieft und neue Kontakte geknüpft. Das Thema an sich wird uns und viele andere auch weiterhin beschäftigen.